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Rückblick

Weihnachtsausstellung


 

 

Puppenstuben, Puppenküchen, Kaufläden

- Kindheitsträume vergangener Zeiten -


Bis in die 1960er Jahre wurden im Jahreskreislauf an einer Tradition festgehalten:

Die Puppenstube, die Puppenküche und der Kaufladen waren kein Spielzeug, das das ganze Jahr über verfügbar war, sondern standen den Kindern nur in der Weihnachtszeit zur Verfügung.

Vor dem Heiligen Abend wurden – für die Kinder unzugänglich – die Weihnachtsstube eingerichtet, der Christbaum geschmückt und die Puppenstube ausgepackt und eingerichtet.

Erst wenn das Weihnachtsglöckle klingelte, wurde die Stube geöffnet. Die Spannung war groß, was es jetzt Neues an Ausstattungsgegenständen, Geschirr oder Möbeln gab. Das war für Mädchen oft das einzige Spielzeuggeschenk an Weihnachten.

 

Mit diesen Spielsachen sollten die Mädchen auf ihre zukünftige Rolle als Hausfrauen und Mütter vorbereitet werden. So gab es detailgetreue Nachbildungen von Geschirr und Küchengeräten als Spielzeug.

In der Zeit zwischen Weihnachten und dem Erscheinungsfest wurde dann eifrig gespielt und mit den Puppenküchen wie im richtigen Leben gekocht.

Ganz typisch waren folgende Gerichte: Pfannkuchen mit Apfelmus, Apfelküchle mit Zimt und Zucker.

 

Manchmal gab es sogar um die Weihnachtszeit in den Metzgereien extra klein portionierte Saitenwürstle, speziell für die kleinen Kochtöpfe der Kinderherde.

Die Kinderherde waren funktionsfähig, um 1900 wurden sie mit Spiritus, später elektrisch oder mit Trockenbrennstoff „Esbit“ beheizt. Teilweise hatten sie Ofenrohre, um den richtigen „echten“ Herden, die mit Holz und Kohle beheizt wurden, möglichst ähnlich zu sein.

Am 6. Januar war die Zeit der Puppenstuben zu Ende. Es wurde alles gespült, sorgfältig in Seidenpapier eingewickelt, in Schachteln verpackt und halb wehmütig bis zum nächsten Weihnachtsfest auf der Bühne verstaut.

Renate Fahrbach hat viele der in der Ausstellung gezeigten Exponate aus ihrer Kindheit aufbewahrt und über die Jahre ergänzt. Das Schönste aus ihrer Sammlung zeigt sie in der diesjährigen Weihnachtsausstellung im Etterhof. 


                                                      Impressionen aus unserer Ausstellung











 Sonderausstellung

Historischer Ortsrundgang Hemmingen


Am 18. Mai haben wir zusammen mit der Gemeinde Hemmingen und den Freien Wählern den neugestalteten historischen Ortsrundgang eingeweiht und im Etterhof gefeiert.

Vor über zwanzig Jahren wurde ein erster Rundgang von Herrn Treiber erarbeitet und schon damals von den Freien Wählern finanziert.

Der neue, vom Ortgeschichtlichen Verein konzipierte Rundgang beginnt und endet im Etterhof. Er beinhaltet insgesamt 43 Stationen. Auch dieser wurde zum Großteil von den Freien Wählern finanziert.


Die neuen Stationstafeln enthalten neben textlichen Informationen zum Teil auch Fotos oder Grafiken. Weiterführende Informationen können bei einzelnen Stationen über das Smartphone mittels eines QR-Codes im Internet abgerufen werden.


Der neu gestaltete Rundgang wurde thematisch erweitert. In den Rundgang wurden beispielsweise alle um 1880 in Hemmingen vorhandenen Gasthäuser wie Löwe, Schiff, Ochse, Adler, Lamm, Hirsch, Krone und Pflug integriert, da diese das Ortsbild geprägt haben und ein wichtiger Bestandteil des Gemeinwesens waren.


Die Wirkungsstätten alter, ausgestorbener Handwerksbetriebe wie z.B. Wagner, Küfer, Schmied und Schuster können in dem neuen Rundgang erkundet werden. Im Museum im Etterhof können viele Exponate aus ihren Werkstätten besichtigt werden.


Die Standorte abgebrochener Gebäude wie z.B. Gutshof, Zehntscheuer, Kelter, Salpetersiederei, Armenhaus, Waschhaus und Milchhäusle wurden in den Rundgang integriert, weil nur so die geschichtliche Entwicklung des Ortes verständlich wird.


Der Rundgang enthält zudem besondere Ereignisse, wie den Einschlag einer Fliegerbombe am 5. November 1944.

Über den QR-Code auf den Tafeln war es möglich, über die Informationen zu den einzelnen Stationen auf die Ortsentwicklung in der Vergangenheit, wie die Verlängerung der Blohnstrasse 1872 nach Abbruch der Zehntscheuer oder auf die Wasserversorgung des Ortes über die damals vorhandenen Brunnen einzugehen.


Der neue Rundgang wurde von unserem Mitglied Dr. Walter Zimmermann fachlich betreut und in weiten Teilen auch bearbeitet. In einer kleinen Ausstellung im Gewölbekeller sind alle Stationstafeln ausgestellt. Wir haben diese nach folgenden Themen geordnet:


Gasthäuser in Hemmingen

Altes Handwerk

Vergessene Strukturen

Rundling

Alter Kern

Erweiterter Ortskern

Außenbereiche 



Impressionen aus unserer  Ausstellung






Historischer Ortsrundgang Hemmingen Faltblatt.pdf (3.43MB)
Historischer Ortsrundgang Hemmingen Faltblatt.pdf (3.43MB)


Vom Weinbau zum Streuobst in Hemmingen

 

Anlässlich des Weinfestes am 29.09.2019 wurde die Sonderausstellung zum Historischen Ortsrundgang in Hemmingen inhaltlich neu aufgebaut. Die aktuelle Ausstellung ist thematisch auf das Thema „Vom Weinbau zum Streuobst in Hemmingen“ ausgerichtet und zeigt eine Auswahl der Stationstafeln zu folgenden Themen:

Küferhandwerk 

Weinbau in Hemmingen

Steuobst in Hemmingen

Gasthäuser in Hemmingen

Ergänzend hierzu werden alte Fotografien aus der Sammlung der Familie Treiber zu diesem Thema gezeigt. Der neue Ortsrundgang wurde aktualisiert und beinhaltet jetzt auch im Außenbereich die Station F "Birnbaum am Pfaffenkreuz".


                                                    Impressionen aus unserer aktuellen Ausstellung







Vitrine im Rathaus


Körperpflege und Hygiene


Das Thema "Körperpflege und Hygiene" ist heute wieder aktueller als je zuvor. Hier sind Exponate zu sehen, welche uns zeigen, wie die Generationen vor uns dieses Thema angegangen sind.

Renate Fahrbach hat die Vitrine wieder liebevoll und mit sehr viel Sachverstand gestaltet.








 

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Etterhof Hemmingen Eisgasse 7